Die große KI-Scheidung: Figure trennt sich von OpenAI

In einer Aktion, die halb “bewusste Entkopplung” und halb “halt mal meine Platine” ist, kündigte Figure AI CEO Brett Adcock diese Woche an, dass seine Firma für humanoide Robotik OpenAI schneller verlässt als ein Roomba, der vor einer Treppe flüchtet. Der Grund? Ein selbst bezeichneter “großer Durchbruch” in vollständig hauseigener KI – und die Überzeugung, dass das Auslagern von Roboter-Intelligenz so viel Sinn macht wie das Auslagern des eigenen Skeletts.

Die Trennung, die die Roboterwelt erschütterte

Die OpenAI-Figure Partnerschaft vom letzten Jahr war das Tech-Äquivalent eines Power-Couples: der ChatGPT-Maestro trifft den Humanoid-Hustler. Aber wie die meisten Hollywood-Ehen endete es mit einem Tweet. Adcocks X-Post enthüllte Figures neues Mantra: “Wir können KI genauso wenig auslagern wie wir Aktoren oder Batterien auslagern würden”. Übersetzung: “Du bist es nicht, OpenAI – es ist dein mangelndes roboterspezifisches Engagement.”

Brancheninsider nennen zwei Katalysatoren:

  1. Der DeepSeek R1 Faktor: Gerüchte besagen, dass Open-Source-KI-Modelle (wie Chinas DeepSeek-R1) bewiesen haben, dass man keine OpenAI LLMs braucht, um Robotern beizubringen, Schraubenschlüssel zu holen und Kollegen zu necken.
  2. OpenAIs Roboter-Nebenprojekt: Als Sam Altmans Team Markenrechte für “nutzer-programmierbare Humanoide” anmeldete, entschied Figure wohl, dass Konkurrenz mit dem eigenen Investor wie Dating mit dem Vermieter ist – kompliziert.

Die geheime Zutat: Vertikale Integration oder vertikaler Ehrgeiz?

Adcocks Manifest enthüllt eine Robotik-Wahrheit, wie The Decoder berichtet: “LLMs sind jetzt der kleinste Teil. Der echte Kampf ist High-Rate Control KI”. Übersetzung: Einen Roboter über das Wetter plaudern zu lassen ist einfach; ihn durch eine BMW-Fabrik sprinten zu lassen, ohne in einen Gabelstapler zu fallen? Das ist der Mount Everest der verkörperten KI.

Figures Strategie spiegelt Teslas Optimus-Spielbuch – Kontrolle über den gesamten Stack:

Der 30-Tage-Teaser: Skynet oder Schweizer Taschenmesser-Bot?

Adcocks Versprechen von “etwas, das noch niemand bei einem Humanoiden gesehen hat” lässt Spekulanten rätseln:

  • Theorie 1: Selbstreplizierende Nanobots (unwahrscheinlich, aber unterhaltsam)
  • Theorie 2: Ein Roboter, der endlich Wäsche faltet, ohne Socken in abstrakte Kunst zu verwandeln
  • Theorie 3: OpenAIs GPT-6 läuft lokal… auf einem Toaster (nur um sie zu ärgern)

Eines ist klar: Mit $1,5B Finanzierung und Unterstützern wie Bezos und Nvidia wettet Figure, dass die Zukunft der Arbeit nicht menschlich ist – sondern humanoid.

Tritt der Bot-Brigade bei!

Im klassischen Silicon-Valley-Stil garnierte Adcock seine Trennungsankündigung mit einem Stellenangebot:

Mitarbeiter gesucht:

  • KI-Training-Zauberer (Müssen neuronale Netze lieben und Schlaf hassen)
  • Reinforcement Learning Cowboys (Yeehaw zu Roboter-Rodeos)
  • Evaluierungs-Nerds (Weil “es hat sich bewegt” kein Maßstab ist)

Zu den Vorteilen gehören: Angeben, wenn dein Code einen Roboter Macarena tanzen lässt.

Das große Ganze

Während OpenAI still sein Robotik-Team neu aufbaut, zeigt diese Trennung eine tektonische Verschiebung: KI ist nicht mehr nur Software. Die Unternehmen, die die Robotik dominieren werden, sind jene, die maßgeschneiderte KI enger mit Hardware verbinden als die Drehmomentsensoren eines Roboters.

Also schnappt euch Popcorn (oder Motoröl). In 30 Tagen werden wir entweder eine Robotik-Revolution erleben… oder den teuersten Roomba der Welt. Platziert eure Wetten. 🤖